Eine feste Institution!
Die Treslag-Staffel ist zur festen Institution im Schweizer OL-Zirkus geworden. Im Bruggerberg wurde diese spezielle Staffel (3 LäuferInnen laufen je 2 Strecken) 1976 zum ersten Mal durchgeführt. Organisiert wird die Staffel jedes Jahr vom CORDOBA Junior Team, was ganz sicher eine besondere Anerkennung verdient. Alle paar Jahre wird die Verantwortung an die nächste Generation Junioren weitergegeben.
Unterdessen hat die Treslag-Staffel ihren festen Termin im ansonsten OL-losen Januar (dies hat sich in den Zeiten von Stadt- und Ski-OLs allerdings ein wenig gewandelt) und ist gerade deshalb ein beliebter Anlass vorab in der Deutschschweiz. Auch die Schweizer Topathleten treffen sich hier alljährlich zu einem ersten Kräftemessen und honorieren damit die Anstrengungen der jugendlichen Organisatoren. Trotz der unüblichen Jahreszeit mussten bisher nur zwei geplante Austragungen abgesagt werden.
Die Treslag-Staffel wurde als eigenständige und eigenwillige Veranstaltung der jungen Cordobanerinnen und Cordobaner ins Leben gerufen. Sie wollten damit dokumentieren, dass sie ohne Erwachsene im Stande waren, einen Anlass ohne Pannen zu organisieren. Anfängliche Skepsis führte dazu, dass über viele Jahre keine Teams unter dem Namen der OLG Cordoba starteten. Inzwischen ist es für einen Cordobaner Ehrensache, dem Clubnachwuchs in Form einer Teilnahme die verdiente Anerkennung zu erweisen.
Der Name “Treslag” wurde von Brigitta Zumsteg und Christian Biland entworfen. Damals gab es verschiedene Staffelsysteme mit skandinavischen Namen und sie wollten daher einen “schwedisch” klingenden Namen entwickeln. So entstand schliesslich aus “Drei” und “Mannschaft” – schwedisch “Tre” und “Lag” – eben “Trelag” und weil das nicht so gut tönte, haben sie das wie bei “Land” und “Mannschaft” – schwedisch “Landslag” – eben auch mit einem “s” verbunden: “Treslag”.
Jahr | Laufleiter | Laufgebiet |
---|---|---|
1976 1977 1978 | Hans Baumann, Christian Biland | Bruggerberg / Riniken Tägerhard-Gmeumeri / Würenlos Habsburgwald / Hausen |
1979 | Guido Bächli | Rüsler |
1980 1981 1982 1983 1984 1985 | Martin Oppliger | Bruggerberg / Riniken Buechberg / Niederrohrdorf Eigi-Wettingen (abgesagt: Eisregen) Eigi-Wettingen / Pfadiheim Baldegg-Horn / Segelhof Siggenberg Ost / Ebnihof |
1986 1987 | Volker Pribnow | Achenberg Eigi / Wettingen |
1988 1989 1990 1991 | Thomas Bührer | Bruggerberg / Riniken Sommerhalde / Rütihof Unterwald-Beznau / PSI Siggenberg Ost / Freienwil |
1992 1993 | Lukas Erne | Oedenholz / Hettenschwil Chestenberg |
1994 1995 1996 | Beat Berger | Iberg / Riniken Unterwald-Beznau / Döttingen Bruggerberg |
1997 1998 | Matthias Grimm | Baldegg-Horn / Segelhof Siggenberg West / Untersiggenthal |
1999 | Beat Berger | Iberg / Riniken |
2000 2001 2002 2003 | Stefan Zwicky | Beznau (abgesagt: Sturm Lothar) Unterwald-Beznau / PSI Siggenberg Ost / Freienwil Sennhof-Oedenholz / Mettau |
2004 | Leonhard Suter | Eigi / Wettingen |
2005 2006 2007 2008 | Rebekka Suter | Buechberg / Niederrohrdorf Baldegg-Horn / Münzlishausen Bruggerberg Talhau / Stetten |
2009 2010 2011 2012 | Severin Oppliger | Unterwald-Beznau / Würenlingen Siggenberg West / Untersiggenthal Summerhalde-Schönert / Müslen-Birmenstorf Iberg-Riniken / Riniken |
2013 2014 | Fabian Näf | Güllenhau & Boowald / Böbikon Ödenholz Ost / Hettenschwil |