Trainingstag vom Samstag, 12. Juni

Seit langem fand wieder einmal ein Trainingstag mit einem Ausbildungsteil statt. Organisiert wurde der Anlass von Leonhard Suter.

Am Morgen stand im Iberg mit Ausgangspunkt Waldhütte Riniken die Ausbildung in Vordergrund. Angeboten wurde ein Workshop mit 3 Themen, welche eher in gemütlichem Tempo absolviert wurden:
– Höhenkurven / Relief: 1,6 km, 80 m
– Kompass / Richtung und Distanz: 1,4 km, 50 m
– Grob-fein / grobes und detailliertes Kartenlesen: 1,1km, 50m

Der Workshop schien sichtlich Spass zu machen!

Die etwa 20 Teilnehmer schlossen sich den 6 zur Verfügung stehenden Experten an. Die Experten leiteten die Gruppe an:
• Erklärten, wie Höhenkurven zu lesen sind und was sie sich wie im Gelände darstellt.
• Zeigten den richtigen Einsatz des Kompasses und wie zielgenau damit gelaufen werden kann. Das Vertrauen in den Kompass konnte gestärkt werden.
• Die Teilstrecken eines OLs bestehen normalerweise aus einem 1. Streckenabschnitt mit hohen Lauftempo und wenig Kartenlesen und einem 2. Abschnitt mit mehr und detailliertem Kartenlesen. Dies konnte mit “Grob-fein” gezeigt und geübt werden.

Studium der Unterlagen!

Am Nachmittag war ein KO-Sprint angesagt und war eher Wettkampf lastig aber nicht weniger spassvoll. Als Karte stand die neu aufgenommene Sprint-Karte Giessenschachen zur Verfügung. Der Lauf konzentrierte sich dabei auf die Insel, welche mehrere komplett verschiedene Geländekammern umfasst.
Gestartet wurde mit der Qualifikation mit 3 parallelen, ähnlichen Bahnen
• Qualifikation 1: Bahn, Resultat
• Qualifikation 2: Bahn, Resultat
• Qualifikation 3: Bahn, Resultat
Die schnellsten 6 Läufer*innen pro Feld qualifizierten sich für die 3 Halbfinals.

Start zum 3. Halbfinal

In den Halbfinals wurde in 6er Gruppen gestartet, analog bei internationalen Läufen. Es standen 3 Bahnen zur Auswahl, wobei die Läufer*innen ihre Bahn A, B oder C selbst wählen mussten. Für die Auswahl konnten sie für 20 Sekunden die 3 relevanten Kartenausschnitte ansehen. Diese Kartenausschnitte stellten den differierenden Teil der 3 Bahnen dar. Der Startpunkt war bei der Auswahlkarte mit einem Startsymbol gekennzeichnet, die Posten aber ohne Postennummern. Das heisst, für die Läufer*innen war nicht ersichtlich, wo die Abweichung startet.
• Halbfinal A, Bahn, Resultat
• Halbfinal B, Bahn, Resultat
• Halbfinal C, Bahn, Resultat
Die 2 schnellsten pro Halbfinal qualifizierten sich für den Final.

Zufriedene Gesichter beim KO-Sprint

Beim Final liefen alle dieselbe Bahn. Dafür war diese gespickt mit anderen Herausforderungen. So gab es einen Kartenwechsel (Auf dem selben A5, 1. Teil vorne, 2. Teil hinten). Die Karte musste unterwegs gedreht werden. Weiter wies der 1. Teil 2 temporäre Wegsperrungen auf um bereits bekannte Geländeteile zu verändern und um eine präzisere Routenwahl zu forcieren.
• Final 1. Teil
• Final 2. Teil
Das Resultat des 2. Cordoba KO-Sprints ist wie folgt:
1. Simon Humbel
2. Thomas Huber
3. Silas Lützelschwab
4. Hanna Honnegger
5. Laurin Honnegger
6. Johanna Purrer

Final: Alle Resultate

Bitte beachten: Die Zeiten von Halbfinal und Final sind nicht genau, da der Start des Badges vor dem eigentlichen Start ausgelöst wurde.
Der Halbfinal und der Final konnte von all gelaufen werden auch wenn es nicht zur Qualifikation reichte. Deshalb ist es möglich, dass Nicht-Qualifizierte in der Rangliste weit vorne auftauchen.

Einsteiger*innen konnten die Läufe ihn ihrem individuellen Tempo absolvieren.

Bei der Durchführung des KO-Sprints konnte ich auf die tatkräftige Mithilfe von Martina Erne, Brigitte Suter und Lukas Erne zählen. Lukas druckte auch alle Karten – und das waren nicht wenige!
Danke vielmals

Für die Auswertung stand uns erstmals eine einfach zu bedienende Hard- und Software zur Verfügung. Dies erlaubte uns die “gestempelten” Posten korrekt zu prüfen. Was auch nötig war! Am Schluss standen die Resultate online zur Verfügung, so wie in diesem Bericht verlinket sind.

Fotos: Mia Steiner (KO-Sprint) & Leonhard Suter